Kategorie: Märchen

Der Teufel und die Riedbecker Kirche

Die Bilder sind so geformt, dass sie auf einer runden Drehscheibe abgebildet im Heinz Sielmann Natur Erlebniszentrum Wanninchen besichtigt werden können.

Sage 1
Ganz in der Nähe des grünen Bergs bei Gehren, wo einst der Teufel campierte, errichteten Zisterziensermönche direkt in seinem Blickfeld eine schöne prächtige Kirche.
Sage 2
Dies erzürnte den Teufel. Das Gotteshaus wollte er niederreissen und sammelte dafür herumliegende Felsbrocken ein, um diese gegen die Kirchmauern zu werfen.
Sage 3
Es fiel ihm ein großer Felsbrocken so unglücklich auf den großen Zeh, …
Sage 4
… dass er vor Schmerzen herumhüpfte und wimmernd alle gesammelten Wurfsteine wieder fallen ließ.
Sage 5

Seitdem ließ sich der Teufel nicht mehr in der Nähe des Klosters blicken. Der große Felsbrocken auf dem Hügel heißt heute Teufelsstein und liegt bei Gehren. Er wird dem Teufel stets ein Mahnmahl bleiben.

Gehirnjogging im Kampf gegen die Vergesslichkeit

Über eine tiefen Bergschlucht springt ein Esel über eine zerstörte Steinbrücke, auf der in Scrabblesteinen die Buchstaben des Wortes 'ESELS-LÜCKE' einzelnd aufgereiht sind.

Eselslücke – Gehirnjogging im Kampf gegen die Vergesslichkeit oder: Wenn einem die Worte anfangen zu fehlen

Hier seht ihr, wie ich zum Thema Gehirnjogging vs. Vergesslichkeit die Idee der Eselslücke bildnerisch umgesetzt habe. Ich habe mir an dieser Stelle diesen Cartoon auch ausgesucht, weil ich diesen scheinbar trotteligen aber dennoch überaus sympathisch wirkenden Esel so liebe. Erschienen ist er vor gut vier Jahren im Print-Magazin Tengo.

Lustige Weihnachtsgrußkarten

Naschkatze

Naschkatze – Weihnachtsgrußkarte 2013

Zwar ist es momentan ja erst Mitte November und so richtig kalt soll es erst am Wochenende werden. Aber weil sich hierzulande manch einer schon längst voller Vorfreude intensiv mit den Vorbereitungen von Weihnachtsgeschenken beschäftigt und vielleicht noch einige liebe Personen in seinem Umkreis überraschen will, möchte ich hier mal meine Postkartenmotive der letzten drei Jahre vorstellen. Einige können als gedruckte Postkarte noch bei mir erworben werden, solange der Vorrat reicht natürlich. Ich werde sie Euch handschriftlich klein und dezent signieren. Wer also Interesse hat, kann sich gerne via E-Mail bei mir melden.

Weihnachtsgans fährt Schlittschuh – Weihnachtsgrußkarte 2014

Weihnachtsgans fährt Schlittschuh

Fuchs und Weihnachtsgans backen Plätzchen – Weihnachtsgrußkarte 2015

Fuchs und Weihnachtsgans backen Plätzchen

Buchtipp: Grandioses Seeräuber-Abenteuer, teilweise auf Plattdeutsch:

Streit mit Käptn Jerid

Keine Angst vor Käptn Jerid!

ist das im Taschenbuchformat erschienene, perfekte Lesefutter für Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 15 Jahren, die Lust am Klang hoch- und plattdeutscher Sprache haben.

Überfall im Überseemuseum

Genauso spricht es aber auch junge Leserinnen und Leser an, die sich auf ein spannendes Piraten-Abenteuer zweier Mädchen einlassen wollen.

Zwei Freundinnen an Deck

Piratenschiff im Mondschein

Da sich die hochdeutsche Übersetzung der Plattdeutschen Sprüche zum Nachschlagen hinten im Buch befindet, lässt es sich gut als unterhaltsame Lektüre an Schulen einsetzen, wo Plattdeutsch unterrichtet wird.

Drei kleine Seeräuber unter Deck

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, für diese Geschichte insgesamt zwölf Illustrationen zu zeichnen.

Käptn Jerid uns seine Seeräuber-Mannschaft

Weil die Seeräuberbande ausschliesslich aus einer Horde wirklich schräger Typen besteht, hatte ich hierbei besonders viel Freiheit, mich „zeichnerisch auszutoben“.

Begegnung zweier Seeräuberbanden auf einer Schatzinsel

Keine Angst für Käptn Jerid!

Hier sieht man den BuchtitelKatharina Offermanns (Autorin), Till Runkel (Illustrator), Christa Heise-Batt (Assistentin)

Erschienen im Kadera Verlag Bilderbuch mit Illustrationen in Schwarz-Weiß für Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 15 Jahre,

144 Seiten, ISBN 9783944459004

Das Taschenbuch könnt ihr z. B. hier bei Amazon oder im Buchhandel via LChoice erwerben.

LIVEZEICHNEN im Bonner Beethovenhaus

Der Gnom aus Bilder einer Ausstellung von Modest Mussorgski mit Livezeichner

Vom 24.-27.09.2018 fand im Bonner Beethovenhaus das Livezeichnen-Kammermusikkonzert Bilder einer Ausstellung von Modest Mussorgski für Schulkinder der Klassen 2 bis 4 statt. Die Kinder waren größtenteils gut im Musikunterricht mit den insgesamt 10 Stücken und den Promenaden vorbereitet worden. Andreas Peer Kähler vom Kammerorchester Unter den Linden, Erzähler und Choreograf forderte sein Publikum immer wieder auf mitzumachen. Am Flügel spielten virtuos die beiden Pianistinnen Camille Phelep und Isabelle Engelmann. Als Livezeichner an der Staffelei führte Till Runkel tillustration den Zeichenstift.

Vielen herzlichen Dank an Frau Dr. Martella Gutiérrez-Denhoff Leiterin des Kammermusiksaals Beethoven-Haus Bonn. Ganz lieben Dank auch an die Dokumentarfilmerin und Fotografin Aline Bellmann von der OPiX UG für die Realisierung dieses Films.

Wie war das eigentlich noch einmal mit Wilhelm Tell…

Dies ist eine Portraitzeichnung von Wilhelm Tell, dem berühmten Schweizerischen Nationalheld

…schoss er mit Pfeil und Bogen oder mit einer Armbrust?

Diese Frage stellte sich mir, als ich wieder einmal damit beauftragt wurde, Charakterfiguren für Museumsaufsteller zu gestalten. Ich muss gestehen, dass mir das Bild des wohl berühmtesten Schweizerischen Nationalhelden nicht etwa aus Friedrich Schillers gleichnamigen Drama hängen geblieben ist, das wir damals in der Schule gelesen hatten, sondern sich mir die Erzählung natürlich -wie könnte es auch anders sein- aus dem sehr lustigen und sehr empfehlenswerten Comicband „Asterix bei den Schweizern“ eingebrannt hat. Dort wird die Geschichte vom Pfeilschuss Tells von Obelix Niessattacke gestört. Der Pfeil landet dann glücklicherweise nicht im Gesicht des Sohnes Walther Tells und auch nicht im Apfel, den er auf seinem Kopf balanciert hat, sondern trifft ins Schwarze einer Zielscheibe, die der Sohn über sich und dem Apfel hält. Ob Wilhelm Tell den Pfeil mit einem Bogen oder mit einer Armbrust schoss, bleibt nach meiner Recherche bei Asterix unerwähnt.

Dies ist eine Portraitzeichnung von Walther Tell, Wilhelm Tells Sohn

Dem Kunden war es jedenfalls wichtig, dass Tell den Pfeil mit einer Armbrust schoss.
Der Apfel auf Walthers Kopf wurde in der von mir angelegten Zeichnung übrigens absichtlich weggelassen, um ihn hinterher in natura auf die Aufstellerfigur im Museum drauf zu setzen.