Kategorie: Action & Fantasy

DERRICK – Das chinesische Plagiat

Hier sieht man mein DERRICK - Kriminalcomic

Dies ist mein Fernsehserienbeitrag für das Comicmagazin Strapazin. Zugegeben, es gäbe wesentlich aktuellere Fernsehserien, die man sich als Comiczeichner hätte vornehmen können. Aber dann hätte die Serie möglicherweise wohl nicht den staubigen Nostalgiewert gehabt, den mir Strapazin mit dem Thema alte Fernsehserien aus den 80er Jahren vorgegeben hat. Zum Glück durfte ich mir den berühmten münchener Oberkriminalinspektor DERRICK aussuchen. Denn diese schöne Serie war Gott sei dank noch nicht vergeben. Viele Comiczeichner waren eingeladen und haben in einer Ausgabe allerlei leidenschaftliche spannende Comicstrips natürlich in Schwarz-Weiß-Grau produziert. Die meisten vermutlich wohl, weil sie sich mit den alten Fernsehserien von Dallas, Furie, Lassy, Tom und Jerry, Lindenstraße, Schwarzwaldklinik, Bonanza, Cobra übernehmen Sie und wie sie alle hießen in ihre Kindheit zurückversetzt fühlten.

Die Ausgabe ist hier online gestellt. Dort ist mein Comicstrip unter fernsehserie15 zu sehen.

Der Teufel und die Riedbecker Kirche

Die Bilder sind so geformt, dass sie auf einer runden Drehscheibe abgebildet im Heinz Sielmann Natur Erlebniszentrum Wanninchen besichtigt werden können.

Sage 1
Ganz in der Nähe des grünen Bergs bei Gehren, wo einst der Teufel campierte, errichteten Zisterziensermönche direkt in seinem Blickfeld eine schöne prächtige Kirche.
Sage 2
Dies erzürnte den Teufel. Das Gotteshaus wollte er niederreissen und sammelte dafür herumliegende Felsbrocken ein, um diese gegen die Kirchmauern zu werfen.
Sage 3
Es fiel ihm ein großer Felsbrocken so unglücklich auf den großen Zeh, …
Sage 4
… dass er vor Schmerzen herumhüpfte und wimmernd alle gesammelten Wurfsteine wieder fallen ließ.
Sage 5

Seitdem ließ sich der Teufel nicht mehr in der Nähe des Klosters blicken. Der große Felsbrocken auf dem Hügel heißt heute Teufelsstein und liegt bei Gehren. Er wird dem Teufel stets ein Mahnmahl bleiben.

El Niño frohlockt: Prosit Neujahr! Klimawandelhäppchen gefällig? – Die neuen Neujahrsklappkarten sind da!

Neujahrsgrußkarte mit der großen Krake El Niño

Dies ist wieder mal so ein Motiv für eine Neujahrsgrußkarte, über die man trotz aller Naturkatastrophen schmunzeln kann. Es kam mir schnell in den Sinn als ich in den Nachrichten zum Jahresende auf der ganzen Welt überall die vielen düsteren Klima-Katatstrophen sah. Orkanstürme mit sintflutartigen Niederschlägen in Irland und Großbritannien. Tornados in Texas. Gleichzeitig an der amerikanischen Ostküste Schneestürme wurde das Land lahm gelegt. Es heisst, dass dies alles ‚El Niño‘, dem krakenarmigen Seeungeheuer zuzuschreiben ist! Wie gut nur, dass es Menschen gibt, die sich einfach einen Jux draus machen und am Ort des Schreckens trotzdem Silvester feiern. Auf dass es für uns alle ein gutes neues Jahr wird, zum Wohl!

Aquarellfarben am Schlechtwetterhimmel

Ein Flugzeug fliegt schräg durch einen dunklen Unwetterhimmel

„Sieh mal Mama, die Blitze. Wie Skelette von Pflanzen!“

Rumflug

Die doppelseitige Comiczeichnung schildert den dramatischen Verlauf einer Sommergeschichte, die im Magazin KOLT veröffentlicht wurde.

Diese doppelseitige Illustration habe ich für eine Sommergeschichte für das Kulturmagazin KOLT gezeichnet. Für den düsteren Schlechtwetterhimmel habe ich Aquarellfarben verwendet. Die Blitze sind mit dem Malwerkzeug in Photoshop entstanden.

Die gesamte Doppelseite erscheint mit freundlicher Genehmigung von KOLT.

Wie war das eigentlich noch einmal mit Wilhelm Tell…

Dies ist eine Portraitzeichnung von Wilhelm Tell, dem berühmten Schweizerischen Nationalheld

…schoss er mit Pfeil und Bogen oder mit einer Armbrust?

Diese Frage stellte sich mir, als ich wieder einmal damit beauftragt wurde, Charakterfiguren für Museumsaufsteller zu gestalten. Ich muss gestehen, dass mir das Bild des wohl berühmtesten Schweizerischen Nationalhelden nicht etwa aus Friedrich Schillers gleichnamigen Drama hängen geblieben ist, das wir damals in der Schule gelesen hatten, sondern sich mir die Erzählung natürlich -wie könnte es auch anders sein- aus dem sehr lustigen und sehr empfehlenswerten Comicband „Asterix bei den Schweizern“ eingebrannt hat. Dort wird die Geschichte vom Pfeilschuss Tells von Obelix Niessattacke gestört. Der Pfeil landet dann glücklicherweise nicht im Gesicht des Sohnes Walther Tells und auch nicht im Apfel, den er auf seinem Kopf balanciert hat, sondern trifft ins Schwarze einer Zielscheibe, die der Sohn über sich und dem Apfel hält. Ob Wilhelm Tell den Pfeil mit einem Bogen oder mit einer Armbrust schoss, bleibt nach meiner Recherche bei Asterix unerwähnt.

Dies ist eine Portraitzeichnung von Walther Tell, Wilhelm Tells Sohn

Dem Kunden war es jedenfalls wichtig, dass Tell den Pfeil mit einer Armbrust schoss.
Der Apfel auf Walthers Kopf wurde in der von mir angelegten Zeichnung übrigens absichtlich weggelassen, um ihn hinterher in natura auf die Aufstellerfigur im Museum drauf zu setzen.