Kategorie: Humor & Satire

Ein frohes Fest!

Weihnachtskarte 2022

Meine am Kronleuchter hängenden Bienen sind sich einig. An Heilig Abend und vielleicht auch über die Festtage bis Sylvester wollen sie brav bleiben. Ob man ihnen trauen kann? Wir werden uns jedenfalls nicht aus der Ruhe bringen lassen und freuen uns an einem fein ausbalancierten Miteinander. Ob mit oder ohne ausgefahrenem Stachel!

Die insel taschenbuchserie …für Boshafte

…und die fein gezeichneten Cover der boshaften Bücher

Als eines Tages der Insel Verlag Anton Kippenberg bei mir anrief und nach Portraits für die insel taschenbuchserie „…für Boshafte“ anfragten, war mir schnell klar, dass es sich für mich um ein sehr bedeutsames Projekt handeln würde. Denn seit ich mich erinnern kann, gehören Zeichnungen von wiedererkennbar-, lebendig- und echten Gesichtern zu meinen absoluten Steckenpferden.

Hier sind die vier Buchtitel, deren Titelfiguren ich für den Insel Anton Klippenberg Verlag bei Suhrkamp gezeichnet habe:

Nestroy für Boshafte

Horvath für Boshafte

Flann O'Brien für Boshafte

Oscar Wilde für Boshafte

DERRICK – Das chinesische Plagiat

Hier sieht man mein DERRICK - Kriminalcomic

Dies ist mein Fernsehserienbeitrag für das Comicmagazin Strapazin. Zugegeben, es gäbe wesentlich aktuellere Fernsehserien, die man sich als Comiczeichner hätte vornehmen können. Aber dann hätte die Serie möglicherweise wohl nicht den staubigen Nostalgiewert gehabt, den mir Strapazin mit dem Thema alte Fernsehserien aus den 80er Jahren vorgegeben hat. Zum Glück durfte ich mir den berühmten münchener Oberkriminalinspektor DERRICK aussuchen. Denn diese schöne Serie war Gott sei dank noch nicht vergeben. Viele Comiczeichner waren eingeladen und haben in einer Ausgabe allerlei leidenschaftliche spannende Comicstrips natürlich in Schwarz-Weiß-Grau produziert. Die meisten vermutlich wohl, weil sie sich mit den alten Fernsehserien von Dallas, Furie, Lassy, Tom und Jerry, Lindenstraße, Schwarzwaldklinik, Bonanza, Cobra übernehmen Sie und wie sie alle hießen in ihre Kindheit zurückversetzt fühlten.

Die Ausgabe ist hier online gestellt. Dort ist mein Comicstrip unter fernsehserie15 zu sehen.

Ratgeberillus zum Schmunzeln

Es ist mühsam einen mit Luft gefüllten Ball unter Wasser zu halten.

Für das Selbsthilfebuch „Mit Schuld, Scham und Methode“

von den beiden Autorinnen Maren Lammers und Isgard Ohls habe ich diese Cartoons hier entwickelt. Die Kundinnen wünschten sich eine Farbigkeit lediglich in den Farben SW und Cyan.

Wie man durch seine eigene Körperhaltung seine eigene Gemütslage beeinflussen kann.

Die Entwürfe waren auch schon gleich nach einer kurzen Abstimmungsphase rasch druckreif.
Ok, nicht ganz. Bei der Begrenzung auf die Schmuckfarbe reines Cyan hakte es allerdings noch ein wenig. Denn es hatten sich versehentlich noch ein paar weitere unerwünschte Farben mit in die Ratgeberillus eingeschlichen.

"Ich höre gerne genau zu und schaue mir mein Gegenüber wirklich an."

Durch den Hinweis der aufmerksamen Grafikerin habe auch ich den Fehler erkannt und letztendlich ganz einfach beheben können, indem ich in den beiden Photoshop-Farbkanälen Gelb und Magenta alle Farben gelöscht bzw. mit Weiß gefüllt habe. So waren alle CMYK-JPG-Dateien wieder in Ordnung und der Kunde insgesamt sehr zufrieden mit meiner Arbeit.

Auf einer Wiese sind einige Schuhpaare abgelegt worden. Auf einem Schild steht die Aufschrift "Wir sind im Garten seid also bitte so lieb und zieht bitte Eure Schuhe aus! Danke."

Es unterhalten sich zwei Menschen in einem Restaurant. Dazu spielt ein Klavierspieler eine Begleitmusik im Hintergrund.

Ein altes Radio spielt Musik

Zwei Paar tanzt den Flamenco und flirten miteinander.

Zwei Luftballons fliegen am Himmel. Auf einem angehängten Zettel befindet sich der Schriftzug "Schuld und Scham"

Ein in Schwarz gekleideter Künstler hält einen Globus in seinem Schoß und trägt mit einem Pinsel schwarze Punkte auf.

Auf einem Computerbildschirm wird zwar der alte Heimatfilm gezeigt, stattdessen sehen wir aber ein Diagramm mit den Begriffen "Erdulden" "Bekämpfen" "Vermeiden" "Scham/Schuld?" (Was erst beim Lesen des Ratgebers Sinn ergibt.)

In einer Glühbirne ist der Glühdraht zum Schirfzug "Fehlalarm" geformt.

Zwei gleich aussehende Typen umarmen sich. Dem einen fehlt ein Gesicht. Daneben liest man die Worte "Male das Gesicht des Begleiters hier selber ein!"

Eine nervöse Uhr zeigt 5 vor 12 an.

Das Selbsthilfebuch „Mit Schuld, scham und Methode“ von Maren Lammers und Isgard Ohls ist im BALANCE buch + medien Verlag erschienen. Auf dessen Verlagsseite kann man es käuflich erwerben.

Die neuen Kater Jethro Grusskartenmotive sind da!

VBerlagskater Jethro fährt seine Bücher aus.

Verlagskater Jethro fährt seine Bücher aus.

Jethro im Buecherkiosk

An unserem Lieblingsbücherladen

Grusskarte mit Verlagskater Jethro & seinen Freunden, den beiden Meeries im Stroh

Die drei Musketiere im Stroh

Kater Jethro & Meeries am Rechner

Drei Räuber vor dem Rechner

Verlagskater Jethro als Buchstabenjongleur

Verlagskater Jethro im Buchstabenfiber

Feuerwehreinsatz am Verlagshaus

Feuerwehreinsatz am Verlagshaus

Jethro wird vom Feuerwehrmann gerettet

Man kann Kater Jethro nicht genügend hoch leben lassen!

Jethro träumt vom Blumenstraussverpackungspapier

Verlegerin und Kater haben ihre ganz eigenen Vorlieben, wenn sie von Blumen träumen…

Jethro auf Herrn Schäfers Sofa

Und das ausgerechnet wieder auf Schäfers Sofa!!!

Das tödliche Spiel der Moais

Schmutztitel - Das tödliche Spiel der Moais

Fern der Heimat in der Südsee …

…ein Boot nähert sich der Küste einer völlig unbekannten Insel. Es ist das Boot der glorreichen Elite-Eroberer, die man im Spanischen auch Conquistadoren nennt. Nachdem das Königreich Spanien die Iberische Halbinsel aus den Händen der Mauren zurück erobert hat, sind die kampferfahrenen Soldaten nun um die halbe Welt gesegelt. Sie werfen sich ins heilige Abenteuer, um natürlich für ihren König neue Ländereinen zu gewinnen und deren Ureinwohner zum Christentum zu bekehren. So ganz nebenbei wird sicherlich der ein oder andere Goldschatz schon für sie dabei heraus springen, denken sie als sie sich hier mitten in der Südsee der Küste der Insula Inkognita nähern…

Ein Comic von Till Runkel

Da ziehen sie von dannen, in voller Rüstung hinein in den finsteren Dschungel. Der Sage nach soll es hier irgendwo tief im Gebüsch einen versteckten Goldschatz geben…

Ein Comic von Till Runkel

Je näher sich die Eindringlinge in den Dschungel begeben, um so häufiger treffen sie auf Reste fremder Kulturen. „Was wollen all diese rätselhaften Dinge an diesen geisterhaften Orten uns sagen? Wollen die Eingeborenen etwa mit uns ein Spiel spielen?“ „– Na bitte, das können sie haben!!!“ „Ob es hier auf dieser Insel Menschenfresser gibt?“ Da läuft den Männern ein kalter Schauer über den Rüstung.

Ich habe diesen Comic bereits in der Zeit während meines Studiums gestaltet. Es muss also etwa Anfang der Jahrtausendwende gewesen sein. Damals habe ich an einem Deutsch-Französischen Comiczeichnerseminar in Erlangen unter der Leitung von Paul Derouet, Ulf K. und Michel Plessis teilgenommen. Dieser Strip entstand im Zeichnerseminar unter dem Thema „Landnahme“. Wir hatten alle Freiheiten uns darunter eine Geschichte vorzustellen.

El Niño frohlockt: Prosit Neujahr! Klimawandelhäppchen gefällig? – Die neuen Neujahrsklappkarten sind da!

Neujahrsgrußkarte mit der großen Krake El Niño

Dies ist wieder mal so ein Motiv für eine Neujahrsgrußkarte, über die man trotz aller Naturkatastrophen schmunzeln kann. Es kam mir schnell in den Sinn als ich in den Nachrichten zum Jahresende auf der ganzen Welt überall die vielen düsteren Klima-Katatstrophen sah. Orkanstürme mit sintflutartigen Niederschlägen in Irland und Großbritannien. Tornados in Texas. Gleichzeitig an der amerikanischen Ostküste Schneestürme wurde das Land lahm gelegt. Es heisst, dass dies alles ‚El Niño‘, dem krakenarmigen Seeungeheuer zuzuschreiben ist! Wie gut nur, dass es Menschen gibt, die sich einfach einen Jux draus machen und am Ort des Schreckens trotzdem Silvester feiern. Auf dass es für uns alle ein gutes neues Jahr wird, zum Wohl!

Voll Grass, Alter

Unter der Rubrik ‚Tillustrationen mit Bart‘ stelle ich Euch hier mal eine Zeitungskarikatur vor, die zum achzigsten Geburtstag von Günter Grass am 16. Oktober 2007 auf der Titelseite der tageszeitung die taz erschien. Zu seinen Ehren trugen im Innenteil der Zeitung fast alle abgebildeten Frauen, Männer, Mädchen und Jungen Schnurrbärte.

Zeitungstitelseite der taz vom 16.10.2007 mit der Karikatur des deutschen Nationaldichters Günter Grass

Bei mir im Archiv hat das Papier nach jahrelanger Lagerung einige Spuren abbekommen.
Aber ich denke, dass die Seite auch dadurch noch einiges an Reife und Charme dazu gewonnen hat!