Kategorie: Alltägliches

Ein Storyboard, in dem sich die Flasche dreht

Eine Sprüflasche dreht sich in drei Phasen.

Hier mal ein Beispiel für Storyboard-Frames einer sich drehenden Sprühflasche

für die Firma Henkel, die ich in guter Zusammenarbeit mit einer rennomierten Werbeagentur erstellt habe. Die drei abgebildeten Screenshots haben den Filmemachern geholfen, einen Werbefilm zu gestalten. Für derlei Darstellungen von Inszenierungen prophaner Gegenstände oder Figuren springe ich gerne in die Bresche. Wenn ich dabei wie hier geschehen mich in einem gewissen Zeitfenster bewege, in dem sich das Projekt knapp aber dennoch gut realisieren lässt, ist das genau die sportliche Herausforderung, nach der ich suche. 😉

DERRICK – Das chinesische Plagiat

Hier sieht man mein DERRICK - Kriminalcomic

Dies ist mein Fernsehserienbeitrag für das Comicmagazin Strapazin. Zugegeben, es gäbe wesentlich aktuellere Fernsehserien, die man sich als Comiczeichner hätte vornehmen können. Aber dann hätte die Serie möglicherweise wohl nicht den staubigen Nostalgiewert gehabt, den mir Strapazin mit dem Thema alte Fernsehserien aus den 80er Jahren vorgegeben hat. Zum Glück durfte ich mir den berühmten münchener Oberkriminalinspektor DERRICK aussuchen. Denn diese schöne Serie war Gott sei dank noch nicht vergeben. Viele Comiczeichner waren eingeladen und haben in einer Ausgabe allerlei leidenschaftliche spannende Comicstrips natürlich in Schwarz-Weiß-Grau produziert. Die meisten vermutlich wohl, weil sie sich mit den alten Fernsehserien von Dallas, Furie, Lassy, Tom und Jerry, Lindenstraße, Schwarzwaldklinik, Bonanza, Cobra übernehmen Sie und wie sie alle hießen in ihre Kindheit zurückversetzt fühlten.

Die Ausgabe ist hier online gestellt. Dort ist mein Comicstrip unter fernsehserie15 zu sehen.

Ratgeberillus zum Schmunzeln

Es ist mühsam einen mit Luft gefüllten Ball unter Wasser zu halten.

Für das Selbsthilfebuch „Mit Schuld, Scham und Methode“

von den beiden Autorinnen Maren Lammers und Isgard Ohls habe ich diese Cartoons hier entwickelt. Die Kundinnen wünschten sich eine Farbigkeit lediglich in den Farben SW und Cyan.

Wie man durch seine eigene Körperhaltung seine eigene Gemütslage beeinflussen kann.

Die Entwürfe waren auch schon gleich nach einer kurzen Abstimmungsphase rasch druckreif.
Ok, nicht ganz. Bei der Begrenzung auf die Schmuckfarbe reines Cyan hakte es allerdings noch ein wenig. Denn es hatten sich versehentlich noch ein paar weitere unerwünschte Farben mit in die Ratgeberillus eingeschlichen.

"Ich höre gerne genau zu und schaue mir mein Gegenüber wirklich an."

Durch den Hinweis der aufmerksamen Grafikerin habe auch ich den Fehler erkannt und letztendlich ganz einfach beheben können, indem ich in den beiden Photoshop-Farbkanälen Gelb und Magenta alle Farben gelöscht bzw. mit Weiß gefüllt habe. So waren alle CMYK-JPG-Dateien wieder in Ordnung und der Kunde insgesamt sehr zufrieden mit meiner Arbeit.

Auf einer Wiese sind einige Schuhpaare abgelegt worden. Auf einem Schild steht die Aufschrift "Wir sind im Garten seid also bitte so lieb und zieht bitte Eure Schuhe aus! Danke."

Es unterhalten sich zwei Menschen in einem Restaurant. Dazu spielt ein Klavierspieler eine Begleitmusik im Hintergrund.

Ein altes Radio spielt Musik

Zwei Paar tanzt den Flamenco und flirten miteinander.

Zwei Luftballons fliegen am Himmel. Auf einem angehängten Zettel befindet sich der Schriftzug "Schuld und Scham"

Ein in Schwarz gekleideter Künstler hält einen Globus in seinem Schoß und trägt mit einem Pinsel schwarze Punkte auf.

Auf einem Computerbildschirm wird zwar der alte Heimatfilm gezeigt, stattdessen sehen wir aber ein Diagramm mit den Begriffen "Erdulden" "Bekämpfen" "Vermeiden" "Scham/Schuld?" (Was erst beim Lesen des Ratgebers Sinn ergibt.)

In einer Glühbirne ist der Glühdraht zum Schirfzug "Fehlalarm" geformt.

Zwei gleich aussehende Typen umarmen sich. Dem einen fehlt ein Gesicht. Daneben liest man die Worte "Male das Gesicht des Begleiters hier selber ein!"

Eine nervöse Uhr zeigt 5 vor 12 an.

Das Selbsthilfebuch „Mit Schuld, scham und Methode“ von Maren Lammers und Isgard Ohls ist im BALANCE buch + medien Verlag erschienen. Auf dessen Verlagsseite kann man es käuflich erwerben.

Erinnerungsfotos an eine Kindheit aus den 70er Jahren

Wenn die eigenen Erinnerungen an früher wach werden…

Der Kunde wünschte sich zu einem Zeitschriftenartikel zum Thema ‚Erinnerungsfotos an eine Kindheit‘ eine in Sepia getönte Fotowand aus zehn unterschiedlichen Situationen, die die beiden Autoren in ihrer eigenen Kindheit erlebt haben.

Anleitung zur ersten Hilfe: Die stabile Seitenlage

Erste Hilfe: Stabile Seitenlage

Ich weiss nicht wie Sie darüber denken. Kann sein, dass ich zu den wenigen gehöre, die ein mulmiges Gefühl im Flugzeug bekommen. Denn ich habe Flugangst. Und daran werde ich erinnert, wenn ich die Sicherheitsfaltblätter der Schritt-für-Schritt-Anleitungen studiere. Stört es eigentlich niemanden wie nichtmenschlich die Protagonisten aussehen? Ich schaue mir die Crash Test Dummie Roboter Zombies an und bekomme einen Schauer. Meine Ersten-Hilfe-Anleitung zur stabilen Seitenlage habe ich übrigens mal vor Jahren für das Deutsche Rote Kreuz gemacht. Einerseits sehen wir die Abläufe, betont sachlich und klar Schritt für Schritt beschrieben. Wir sehen aber auch, dass die Figuren ihren menschlichen Charme nicht verloren haben. Wir folgen ihnen, weil wir uns mit ihnen identifizieren können. Und das hilft uns, wenn wir in brenzlichen Situationen leben retten müssen. Da brauchen wir keine Crash-Test-Dummies oder 3D-Roboter-Monster als Vorbilder, oder?

Wenn Sie Fragen zum Thema Schritt-für-Schritt-Anleitungen, illustrierte Gebrauchsanleitungen und dergleichen haben, kontaktieren Sie mich oder Fragen gleich bei mir an. Ich würde gerne wieder nach Ihren Wünschen Step-by-Step-Anleitungen grafisch gestalten.

Eine Frage für Erziehende: Darf ich wütend sein? – Ein Beispiel für ein sehr gut gelungenes Seitenlayout!

…und wieviel Wut tut denn überhaupt noch gut, wenn die Seitenlayouts mit meinen Illustrationen so gut gelingen?

Eins ist sicher: Die Gestaltung dieser beiden Doppelseiten muss entweder jemand mit sehr viel Wut im Bauch gestaltet haben oder mit einer Menge Spaß und kreativem Finetuning! Ich tippe da auf Letzteres, weil ich noch von meinem Diplom-Studium in Bremen her weiß, dass man im Grafik-Design lieber nichts dem Zufall überlassen sollte. Und wenn man es dann doch tut, gehört schon eine Menge an eigenem Können dazu, den berühmten roten Faden nicht zu verlieren und die inhaltliche Botschaft des Artikels zu stärken. Um es auf den Punkt zu bringen: zu einer guten Gestaltung gehört jede Menge Übung und Professionalität dazu, als dies aus einer rein affektierten Gemütslaune entstehen lassen zu können.

Jedenfalls freue ich mich immer wieder, wenn meine Illustrationen in Printmedien oder Internetseiten auf gute Gestaltung treffen, was leider eher selten vorkommt. So finde ich auch hier in diesem schönen Leseauszug, dass sie ausgesprochen gut in Szene gesetzt wurden. Mein besten Dank gilt also der Layouterin des Magazins, die sich Ausgabe für Ausgabe immer sehr viel Mühe macht und gleichermaßen natürlich auch der Redaktion des Jahrbuchs starke eltern starke kinder für ihre liebevolle Arbeit und der Autorin Anke Gasch, mit deren freundlichen Genehmigung die zwei Doppelseiten hier erscheinen dürfen.

Wie viel Wut tut gut?

"Dampf ablassen oder Deckel drauf?"

Erster! Jeder will erster sein.

Wettbewerb auf dem Kinderspielplatz
Thema Wettbewerb und frühkindliche Erziehung: Baby beisst auf eine Medaille

Schon als im Kleinkindalter und sogar als Baby werden wir mehr oder weniger darauf gedrillt, uns mit anderen im Wettbewerb zu vergleichen. Wie entsteht dieses Konkurrenzdenken und wie begegnet man als Eltern und als starkes Kind den dauernden Wettbewerb unsere Gesellschaft. Macht er unsere Familien und Kinder eher kaputt oder gehört er im heutigen Zeitgeist eher dazu?

Hier mein Illustrationsbeitrag zu diesem anstrengenden Thema in der frühkindlichen Erziehung. Er erscheint im Frühjahr im Magazin Starke Eltern Starke Kinder.

Pädagogik am Fließband: Lauter Wölfe im Schafspelz?

Rabe im Schafspelz sagt: "Mäh"

Pädagogik am Fließband

Oder was die Pädagogik am Fließband anrichtet, wenn man sie nur läßt…

Diesen Cartoon habe ich vor ein paar Jahren für das Familienmagazin Starke Eltern starke Kinder gestaltet. Es ist mein erster Cartoon, der im Jahrbuch des Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. erschienen ist.