Kategorie: Jugendliche

Wenn Kinder heikle Fragen stellen…

Manchmal können Kinderfragen ganz schön kniffelig sein!

Feuerwehr

Manchmal sind sie so groß, dass sie einem ganz schön Angst machen, dass einem die Spucke wegbleibt.

Fragezeichen und der Kampfmittelräumdienst

Wichtig ist, dass man dann sehr sorgsam mit ihnen umgeht.

Ein Junge erzählt von den Albträumen seiner Flucht.

Eine Familie verläßt ihre völlig zerbomtete Heimatstadt

So würde sie aussehen meine Illustration für eine Kinderbuchgeschichte:

Bei der Gestaltung der Vorab-Illustration, die ich für eine Kinder-/Jugendbuchgeschichte entwickelt habe, war mir wichtig, im ziemlich realistischen Graphic Novel Stil durch aufwändigere Farbgebung á la Moebius die drückenden Stimmungen von Angst und Vertreibung dramatischer widerzugeben als mir dies mit herkömmlichen Kinder- und Jugendbuchillustration möglich erscheint. Ausserdem habe ich dieses mal Wert darauf gelegt, meine Reinzeichnung mit dem ehrlichen Bleistiftstrichen durchzuführen. Gefällt mir gut, denn ich finde, dass sie dadurch lebendiger wirkt, als wenn ich sie mit Fineliner reingezeichnet hätte. Ob ich damit meine Kunden wirklich überzeugen kann, das Projekt auf diese Art und Weise fortzuführen, bleibt noch abzuwarten. Geplant sind knapp 20 Farbillustrationen.

Wie war das eigentlich noch einmal mit Wilhelm Tell…

Dies ist eine Portraitzeichnung von Wilhelm Tell, dem berühmten Schweizerischen Nationalheld

…schoss er mit Pfeil und Bogen oder mit einer Armbrust?

Diese Frage stellte sich mir, als ich wieder einmal damit beauftragt wurde, Charakterfiguren für Museumsaufsteller zu gestalten. Ich muss gestehen, dass mir das Bild des wohl berühmtesten Schweizerischen Nationalhelden nicht etwa aus Friedrich Schillers gleichnamigen Drama hängen geblieben ist, das wir damals in der Schule gelesen hatten, sondern sich mir die Erzählung natürlich -wie könnte es auch anders sein- aus dem sehr lustigen und sehr empfehlenswerten Comicband „Asterix bei den Schweizern“ eingebrannt hat. Dort wird die Geschichte vom Pfeilschuss Tells von Obelix Niessattacke gestört. Der Pfeil landet dann glücklicherweise nicht im Gesicht des Sohnes Walther Tells und auch nicht im Apfel, den er auf seinem Kopf balanciert hat, sondern trifft ins Schwarze einer Zielscheibe, die der Sohn über sich und dem Apfel hält. Ob Wilhelm Tell den Pfeil mit einem Bogen oder mit einer Armbrust schoss, bleibt nach meiner Recherche bei Asterix unerwähnt.

Dies ist eine Portraitzeichnung von Walther Tell, Wilhelm Tells Sohn

Dem Kunden war es jedenfalls wichtig, dass Tell den Pfeil mit einer Armbrust schoss.
Der Apfel auf Walthers Kopf wurde in der von mir angelegten Zeichnung übrigens absichtlich weggelassen, um ihn hinterher in natura auf die Aufstellerfigur im Museum drauf zu setzen.